22 Tage nach unserer Ankunft in Grenada, steht die Skua nun ausserhalb des Hangars, der Mast ist gesetzt und die mühsamen Kleinarbeiten beginnen. Die Arbeit geht nur langsam vorwärts, da die Arbeiter alles suchen müssen. Ihr könnt Euch nicht vorstellen welche Unordnung hier herrscht und zwar in jeder Hinsicht. Bei Demontage aller Kleinteile (und das sind doch einige!!!) wurde nichts was zueinander gehört, auch zusammen aufbewahrt. Es liegen hunderte von Schrauben und Muttern im Unterschiff verteilt, niemand weiss mehr was wohin gehört…..
Wir verbringen nun die meiste Zeit in der Marina und unser Erinnerungsvermögen ist gefragt. Was kommt nun wohin? Welcher Block muss wo platziert werden? Welche Schote (Seil) gehört zu welchem Segel? und, und, und!!! Da die Unordnung so gross ist, finden die Arbeiter Einzelteile nicht und müssen daher vieles neu anfertigen oder besorgen. So langsam sehen wir aber Licht am Horizont! Nun wird bereits im Unterschiff geputzt, die Reinigungsequipe macht ihren Job so gut, wie sie können…… Der Gestank verschwindet langsam, aber wir werden sicher nochmals alles reinigen müssen bevor wir einräumen können. Schlafen werden wir jedenfalls noch bei France und Pierre bis die Skua schwimmt. Vieles ist einfacher, von der Toilette bis zum Abwasch in der Kombüse ist das Schiffsleben auf dem Wasser angenehmer, als auf dem Trockendock. Wir sind zuversichtlich! Ein Trost, Wind und Wellen sind zur Zeit so unangenehm (6-8 bft), sodass wir sowieso warten müssten….und das können wir ja jetzt gut :-))
Wir werden sehen was bis heute (Freitag) Abend geschieht. Es fehlt noch die Fertigstellung der Reling, das Bimini, Montage der Solarpanel, die Elektrizität und der Anker, der neu platziert werden musste und eben viel Kleinkram! Starke Nerven sind gefragt!
Also liebe Freunde, wir melden uns wieder sobald wir mit der Skua im Wasser schwimmen. Wir hoffen für Euch, dass so langsam der Frühling einzieht.
Herzlich Denise und Martin
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